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ZOLLERN ALB KURIER  |  10.06.2024
LESERBRIEF

Ist diese Energiewende überhaupt bezahlbar?

Die Weissagung des GRÜNEN Umweltministers Jürgen Trittin im Jahr 2004: Die Energiewende werde je Haushalt nicht teurer als 1 Euro je Monat sein. Da sei eine Kugel Eis, so Trittin. Wir wissen es besser, wenn wir unseren Geldbeutel befragen.
Die Bundesregierung, voran die GRÜNEN, will uns wiederholt weiß machen, dass Wind und Sonne im Rahmen der Energiewende keine Rechnung schicken. Das ist ein Ammenmärchen, wie eine jüngst veröffentlichte Studie der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm zeigt, die sie zusammen mit den Forschern Leon Oechsle und Gregor Zöttl von der Universität Erlangen erstellt hat.
Unter Berücksichtigung aller Kosten mit Backup-Systemen und komplementären Technologien kommen die Forscher für ein Industrieunternehmen mit einer 24-Stunden-Produktion auf einen Strompreis von 36,28 Cent pro Kilowattstunde. Fazit der Forscher: „Entweder wird ein Industriestrompreis zu einer kostspieligen Dauersubvention oder Teile der Industrie wandern aufgrund der hohen Strompreise aus Deutschland ab“. 
Die Abwanderungsgedanken der Industrie und die fehlende Bereitschaft – auch des Auslands – in Deutschland zu investieren, wird durch den Chef der Deutschen Börse Theodor Weimer im Bericht des Zollernalbkuriers vom 8. Juni 2024 bestätigt. 
Weimer: „Die Investoren sagen, wenn ihr so weitermacht, werden wir euch noch weiter meiden, werden wir noch weiter rausgehen aus Deutschland und er höre von Investoren, ihr seid einfach nur noch bekloppt […] und ihr seid auf dem besten Weg, zu einer richtig alten Ökonomie zu werden“. 
„Die Treffen mit Wirtschaftsminister Robert Habeck seien eine schiere Katastrophe“, so Weimer. Das verwundert nicht, da Habeck beim in die Hosen gegangenen Heizungsgesetz neulich erklärte, er habe nur testen wollen, wie weit er hier gehen kann. Im großen Stil wäre Privatvermögen vernichtet worden. Gott sei Dank ist dieser Kelch nochmals an uns vorbeigegangen.
Dann wird auch behauptet, für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren sei nur ein überschaubarer zweistelliger Milliardenbetrag notwendig. Das entspricht nicht der Realität, wie im Zollernalbkurier vom 4. Juni 2024 zu lesen war: „Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) erklärten, die Energiewirtschaft rechne bis 2030 mit Investitionen in Höhe von 721 Milliarden Euro – bis 2035 sogar mit 1,2 Billionen Euro. Die Gelder würden insbesondere für den Ausbau erneuerbarer Energien, den erforderlichen Aus- und Umbau der Strom-, Fernwärme- und Gasnetze, die Dekarbonisierung des Wärmesektors und den Aufbau der Wasserstoffwirtschaft benötigt“. Ist diese Energiewende überhaupt bezahlbar?

Herbert Bitsch, 72474 Winterlingen


ERÖRTERUNGSTERMIN WIRD VERSCHOBEN

Der für den 23. Juli 2019 anberaumte Erörterungstermin wurde vom Landratsamt Zollernalbkreis verschoben.
Grund hierfür ist die umfangreiche Bearbeitung von fast 4.000 Einwendungen.
Der neue Erörterungstermin wird zeitnah bekannt gegeben.

Die Frist für die Einreichung der Einwendungen
ist am 04. April 2019 abgelaufen.
Wir informieren Sie zeitnah über aktuelle
Entwicklungen in diesem Verfahren.